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Kopatchinskaja Patricia

Vorname
Patricia
Nachname
Kopatchinskaja
auch bekannt unter
PatKop
erfasst als
Interpret:in
Solist:in
Dirigent:in
Komponist:in
Künstlerische:r Leiter:in
Genre
Klassik
Neue Musik
Instrument(e)
Violine
Stimme
Geburtsjahr
1977
Geburtsland
Moldawien (Republik Moldau)
Patricia Kopatchinskaja © Marco Borggreve

Patricia Kopatchinskaja © Marco Borggreve

"Konventionen sind Patricia Kopatchinskaja vollkommen schnuppe. Die 1977 geborene Geigerin emigrierte 1989 mit ihrer Familie nach Wien, wo sie auch ihr Musikstudium begann, das sie im Jahr 2000 am Konservatorium in Bern mit Auszeichnung abschloss. Als Solistin ist die freidenkende Musikerin und Komponistin mit den meisten führenden Sinfonieorchestern Europas, Japans und Russlands aufgetreten, wie etwa den Berliner und den Wiener Philharmonikern. Zudem arbeitet sie regelmäßig mit Dirigenten wie Teodor Currentzis, Kirill Petrenko, Sir Simon Rattle und Péter Eötvös zusammen. Außerdem pflegt sie die Zusammenarbeit mit Originalklangensembles und leitet bei ihren Soloauftritten auch mal gerne selbst das Orchester [...]. Patricia Kopatchinskaja lässt sich nicht so einfach in eine Schublade stecken. Was vor allem ihre wohl auffälligste Eigenart zeigt: Um eine direkte Verbindung zur Erde zu haben, tritt sie meistens barfuß auf."
concerti: Patricia Kopatchinskaja, abgerufen am 22.11.2022 [https://www.concerti.de/kuenstler/patricia-kopatchinskaja/]

Stilbeschreibung

"Die moldauisch-schweizerische Violinistin Patricia Kopatchinskaja geht ihren ganz eigenen, mutigen Weg quer durch den Klassiksektor – und bleibt dabei vor allem: sie selbst. Sie zählt zu den großen Geigerinnen der gegenwärtigen klassischen Musikszene, arbeitet mit den namhaftesten Künstlern, Dirigenten und Orchestern zusammen, steht auf den berühmtesten Podien der Welt – und lässt sich nicht in das Korsett des hochglänzenden Klassik-Betriebs zwängen. Für sie ist "Repertoire" keine Routine. Sie sucht jedesmal ihre ganz persönliche Art und Weise, Musik zu erleben und ihr Publikum daran teilhaben zu lassen. Mit unbändiger Neugier spürt sie überraschende Aspekte im scheinbar Vertrauten auf und widmet sich spannenden Konzepten der zeitgenössischen Musikszene. Ihre stilistische Vielseitigkeit und instrumentale Virtuosität geraten niemals zur Attitüde, sind stets Wegweiser und Türöffner ins Innere der Musik – eine abenteuerliche Reise. Wenn sie sagt, dass sie gar nicht anders könne als mit der Musik, die sie spielt, ganz eins zu sein, dann ist das ihr Prüfstein für Qualität – der Musik, die sie spielt, und der Dimension, in der sie sie vermittelt. Und gerade mit entwaffnender Unmittelbarkeit öff-net sie völlig ungeschützt ihre innere Erlebniswelt und lädt ihre Kollegen auf der Bühne, aber vor allem ihre Zuhörer zu sich ein. Patricia Kopatchinskaja ist eine Botschafterin für die existenzielle Lebendigkeit klassischer Musik in unserem modernen Leben."
Präsidium der Jeunesses Musicales Deutschland: Patricia Kopatchinskaja - Türöffnerin ins Innere der Musik (2019), abgerufen am 22.11.2022 [https://www.jmd.info/jmd/wuerth-preis-der-jmd/preistraeger-des-wuerth-p…]

Auszeichnungen

1997 Internationaler Wettbewerb "Classica Nova" in Memoriam Dmitri Schostakowitsch, Hannover (Deutschland): 2. Preis i.d. Altersgruppe "18-23 Jahre"/Kategorie "Streichinstrumente"
1998–2000 Hochschule der Künste Bern (Schweiz): Stipendiatin
2000 Hochschule der Künste Bern (Schweiz): Tschumi-Preis für den besten Jahresabschluss
2000 Henryk Szeryng International Violin Competition (Mexiko): 1. Preis
2001 Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten: Förderprogramm "The New Austrian Sound of Music 2002–2003" (mit Duo Kopatchinskaja/Hinterhuber)
2002 Musikverein Wien, Wiener Philharmoniker, Lucerne Festival, Credit Suisse Foundation: Credit Suisse Young Artist Award
2002–2003 European Concert Hall Organisation: Rising Star (mit Duo Kopatchinskaja/Hinterhuber)
2004 European Broadcasting Union (EBU): SPP Award i.d. Kategorie "New Talent"
2006 Musikfest Bremen (Deutschland): Förderpreis "Deutschlandfunk" 
2007 Limelight Magazine, Sydney (Australien): Leserpreis i.d. Kategorie "Beste Kammermusikproduktion"
2008 Musikkommission des Kantons Bern (Schweiz): Anerkennungspreis
2009 Deutsche Phono-Akademie e.V., Berlin (Deutschland): ECHO Klassik i.d. Kategorie "Kammermusik-Einspielung des Jahres" (gemeinsam mit Fazıl Say; CD "Beethoven, Ravel, Bartók, Say: Violin Sonatas")
2010 Limelight Magazine, Sydney (Australien): Leserpreis i.d. Kategorie "Beste Kammermusikproduktion"
2010 BBC Music Magazine, London (Großbritannien): BBC Music Magazine Award i.d. Kategorie "Orchestral" (CD " Beethoven: Complete works for violin and orchestra")
2011 Musikfestwochen Meiringen (Schweiz): Archet d'or-Preis
2012 Land Niedersachsen (Deutschland): Praetorius Musikpreis i.d. Kategorie "Musikalische Innovation"
2013 Deutsche Phono-Akademie e.V., Berlin (Deutschland): ECHO Klassik i.d. Kategorie "Konzerteinspielung des Jahres" (CD "Bartok, Eötvös, Ligeti: Three Hungarian Violin Concertos")
2013 Gramophone Magazine, London (Großbritannien): Gramophone Classical Music Award i.d. Kategorie "Recording of the Year" (CD "Bartok, Eötvös, Ligeti: Three Hungarian Violin Concertos")
2014 Recording Academy, Los Angeles (USA): Grammy Award Nominierung i.d. Kategorie "Best Classical Instrumental Solo" (CD "Bartok, Eötvös, Ligeti: Three Hungarian Violin Concertos")
2014 Royal Philharmonic Society, London (Großbritannien): RPS Music Award i.d. Kategorie "Instrumentalist des Jahres"
2014 ICMA - Beethovenfest Warschau (Polen): International Classical Music Award i.d. Kategorie "Concerto" (CD "Bartok, Eötvös, Ligeti: Three Hungarian Violin Concertos")
2014 Vereniging van da belgische Muzie, Union de la Presse Musicale Belge (Belgien): Prix Caecilia (CD "Prokofiev, Stravinsky: Two Russian Violin Concertos")
2016 Kanton Bern (Schweiz): Musikpreis für "Bemerkenswerte musikalische Leistungen"
2017 Lucerne Festival (Schweiz): Artiste étoile
2017 Bundesamt für Kultur (Schweiz): Grand Prix Musique
2018 Recording Academy, Los Angeles (USA): Grammy Award  i.d. Kategorie "Best Chamber Music/Small Ensemble Performance" (CD "Death and the Maiden: A collaborative Exploration")
2018 Ojai Music Festival (USA): Artist in Residence
2019  Jeunesses Musicales Deutschland (Deutschland): Würth-Preis
2020 Wiener Konzerthausgesellschaft: Ehrenmitglied
2021 Verein zur Förderung der Klassischen Musik e.V., Berlin (Deutschland): Opus-Klassik-Preis  i.d. Kategorie "Konzerteinspielung" (CD "What's Next Vivaldi?")
2021 NVPI – Nederlandse Vereniging van Producenten en Importeurs van beeld- en geluidsdragers, Amsterdam (Niederlande): Edison Klassiek i.d. Kategorie "De Solist Instrumentaal" (CD "What's Next Vivaldi?")
2024 Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport: Österreichischer Kunstpreis i.d. Kategorie "Musik"

Ausbildung

1983–1989 Chişinău (Republik Moldau): Violine (Michaela Schlögl)
1994–1998 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Konzertfach Violine, Komposition (Iván Eröd)
1998–2000 Hochschule der Künste Bern (Schweiz): Violine (Igor Ozim) - Diplom mit Auszeichnung

Tätigkeiten

2002–2003 Konzertreihe "Rising Stars" - European Concert Hall Organisation: diverse nationale/internationale Konzerte (mit Christopher Hinterhuber)
2003–2005 Rüttihubeliade Festival (Schweiz): Organisatorin
2015–heute Konzeption, Leiterin mehrerer multimedial inszenierter Konzertproduktionen u. a.: "Der Tod und das Mädchen" mit dem Saint Paul Chamber Orchestra, "Bye-Bye Beethoven" mit dem Mahler Chamber Orchestra, "Dies Irae" mit den Lucerne Festival Alumni, "Krieg und Chips"/"Zeit und Ewigkeit"/"Maria mater meretrix" mit der Camerata Bern, "Les Adieux" mit dem Mahler Chamber Orchestra - wiederholte internationale Aufführungen
2018 Ojai Music Festival (USA): künstlerische Leiterin
2018–2019 Dreh eines Films basierend auf Kurt Schwitters's dadaistischem Gedicht "Ursonate" (1932)
2020–heute IG Freie Musikschaffende, Wien: Mitglied, Botschafterin

Terre des Hommes (Schweiz): humanitäre Botschafterin

Mitglied in den Ensembles/Orchestern
2001–2003 (?) Duo Kopatchinskaja/Hinterhuber: Violinistin (gemeinsam mit Christopher Hinterhuber (pf))
2012–2016 Quartet-lab: Gründungsmitglied, Violinistin (gemeinsam mit Pekka Kuusisto (vl)/Isabelle van Keulen (vl), Lilli Maijala (va), Pieter Wispelwey (vc))
2014–2018 Saint Paul Chamber Orchestra (USA): künstlerische Partnerin, Violinistin
2018–heute Camerata Bern (Schweiz): Leiterin, Violinistin

kammermusikalische Zusammenarbeit u. a. mit:  Ivana Pristašová, Bruno Weinmeister, Johanna Doderer, Anna Maria Pammer, Polina Leschenko, Markus Hinterhäuser, Anthony Romaniuk, Sol Gabetta, Jay Campbell, Pieter Wispelwey, Reto Bieri, Fazıl Say, Joonas Ahonen, Laurence Dreyfus, Ah Young, Anika Vavic
Zusammenarbeit u. a. mit: Vladimir Ashkenazy, Teodor Currentzis, Péter Eötvös, Wladimir Jurowski, Sakari Oramo, Andrés Orozco-Estrada, Gerd Kühr, Giovanni Antonini, Philippe Herreweghe, René Jacobs, Iván Fischer, Gustavo Gimeno, Mirga Gražinytė-Tyla, Heinz Holliger, Kirill Petrenko, Sir Simon Rattle, François-Xavier Roth, Betrand de Billy, Stefan Asbury, Johannes Kalitzke
verstärkte Zusammenarbeit bzw. Residenzen mit Originalklangensembles (u. a. Il Giardino Armonico, Orchestra of the Age of Enlightenment, Orchestre des Champs-Elysées, Akademie für Alte Musik Berlin), weltweit führenden Symphonie- und Kammerorchestern (u. a. Wiener Symphoniker, Wiener PhilharmonikerORF Radio Symphonieorchester Wien, Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom, Orchestre des Champs Elysées, Bergen Philharmonic, Deutsche Kammerphilharmonie, Staatskapelle Berlin, Berliner Philharmoniker, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, SWR Symphonieorchester, Bamberger Symphoniker hr-Sinfonieorchester Frankfurt, London Philharmonic Orchestra, Philharmonia Orchestra London, BBC Scottish Symphony Orchestra, Finnisches Radiosinfonieorchester, Mahler Chamber Orchestra, Musica Aeterna Perm, NHK-Sinfonieorchester Tokio, Orchestre National de France, Tschaikowski-Sinfonieorchester Moskau, Ungarische Nationalphilharmonie, Australian Chamber Orchestra)

Aufführungen (Auswahl)

als Komponistin
2014 Patricia Kopatchinskaja (vl), Camerata Bern (Schweiz): Hortus Animae (UA)

als Interpretin
1996 Patricia Kopatchinskaja (vl), Tulug Tirpan (pf), Schlosstheater Schönbrunn, Wien: Capriccio (UA, Gernot Schedlberger)
1996 Katharina Rössner-Stütz (s), Patricia Kopatchinskaja (vl), Clemens Linder (vl),  Margit Slosser (va), Ingrid Wagner-Kraft (vc): Say a Prayer, But the Sea Wind Blows Them Out (UA, Mark Engebretson)
1997 Patricia Kopatchinskaja (vl), Porgy & Bess Wien: Crin (UA, Jorge Sánchez-Chiong)
2000 Renate Linortner (fl), Patricia Kopatchinskaja (vl), Herwig Tachezi (vc), Harald Ossberger (pf), Dartington (Großbritannien): Dartington Express (UA, Gernot Schedlberger)
2004 Patricia Kopatchinskaja (vl), Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Olari Elts (dir) - Klangspuren Schwaz: Da drunten im Tale (UA, Otto M. Zykan)
2005 Patricia Kopatchinskaja (vl), ORF Radio Symphonieorchester Wien, Johannes Kalitzke (dir) - Wien Modern, Wiener Konzerthaus: Schlieren (UA, Gerald Resch)
2006 Patricia Kopatchinskaja (vl), ORF Radio Symphonieorchester Wien, Stefan Asbury (dir) - Wiener Mozartjahr, Wien Modern, Musikverein Wien: Movimenti (UA, Gerd Kühr)
2008 Patricia Kopatchinskaja (vl), Luzerner Sinfonieorchester, John Axelrod (dir), Luzern (Schweiz): Violin Concerto "1001 Nights in the Harem" (UA, Fazıl Say)
2010 Patricia Kopatchinskaja (vl), Priya Mitchell (vl), Vladimir Mendelssohn (va), Thomas Demenga (vc), Konzerthaus Dortmund (Deutschland): String Quartet "Divorce" (UA, Fazıl Say)
2012 Patricia Kopatchinskaja (vl), Amsterdam Sinfonietta, Muziekgebouw aan 't IJ Amsterdam (Niederlande): Romanze (UA, Tigran Mansurian)
2014 Patricia Kopatchinskaja (vl), Camerata Bern (Schweiz): Hortus Animae (UA, Patricia Kopatchinskaja)
2015 Patricia Kopatchinskaja (vl), Sol Gabetta (vc), Gstaad Festival Orchestra, Kristjan Järvi (dir) - Gstaad Festival (Schweiz): Dialogue (UA, Mark-Anthony Turnage)
2015 Patricia Kopatchinskaja (vl), Saint Paul Chamber Orchestra, Saint Paul (USA): Violinkonzert (UA, Michael Hersch)
2016 Patricia Kopatchinskaja (vl), Ruben Olmo (bailaor), Agustín Diassera (perc), Saint Paul Chamber Orchestra, Tito Muñoz (dir), Saint Paul (USA): Red Inner Light Sculpture (UA, Mauricio Sotelo)
2017 Patricia Kopatchinskaja (vl), Jay Campbell (vc), New York (USA): Das Rückgrat berstend (UA, Michael Hersch)
2018 Patricia Kopatchinskaja (vl), Sol Gabetta (vc) - Gstaad Festival (Schweiz): Rizoma (UA, Francisco Coll)
2019 Patricia Kopatchinskaja (vl), WDR Sinfonieorchester, Michael Wendeberg (dir) - Konzert "Musik der Zeit [3] alle gegen eine", Funkhaus Köln (Deutschland): Violinkonzert (UA, Márton Illés)
2019 Patricia Kopatchinskaja (vl), Sol Gabetta (vc), Camerata Bern, Kloster St. Peter auf dem Schwarzwald (Deutschland): Les Plaisirs Illuminés (UA, Francisco Coll)
2019 Patricia Kopatchinskaja (vl, voc), Käthi Steuri (db), Hochschule der Künste Bern (Schweiz): LaLuLaLied (UA, Francisco Coll)
2020 Patricia Kopatchinskaja (vl), SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (dir), Liederhalle Stuttgart (Deutschland): Possible Places (UA, Dmitri Kourliandski)
2020 Patricia Kopatchinskaja (vl), Orchestre philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno (dir), Philharmonie Luxemburg (Luxemburg): Violin Concerto (UA, Francisco Coll)
2020 Patricia Kopatchinskaja (vl), Pekka Kuusisto (vl), Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (dir), Basel (Schweiz): Gemini (Helene Winkelmann)
2021 Patricia Kopatchinskaja (vl), Orquestra Sinfónica do Porto, Stephan Blunier (dir), Porto (Portugal): Corpo elettrico (UA, Luca Francesconi)

Pressestimmen (Auswahl)

09. November 2022
"Wer sie bucht, bekommt die große Show dazu. Sie ist nicht nur eine Geigerin, sondern hat auch schauspielerisches Talent. Barfuß tritt sie auf die Bühne, in weißem Kleid, kommentiert mimisch und gestisch das Orchester-Tutti. So war es, als Patricia Kopatchinskaja in der Isarphilharmonie mit dem Philharmonia Orchestra aus London unter dem jungen Chefdirigenten Santtu-Matias Rouvali das Violinkonzert von Beethoven interpretierte. Von ihrem Gehabe sollte man sich nicht blenden lassen. Sie ist eine große Künstlerin, riskiert in jeder Note, fühlt sich allein dem Werk und seiner zeitgemäßen Vermittlung verpflichtet. Diese Haltung lebt Kopatchinskaja nicht nur als exzellente Interpretin moderner Musik, sondern auch im Stamm-Repertoire. Sie schert sich nicht um Konventionen und weiß doch ganz genau, was sie tut. Im ersten Satz spielte Kopatchinskaja eine besondere Kadenz. Sie ließ sich dabei von den Celli und Kontrabässen begleiten, vom Konzertmeister und von der Pauke. Eine Eigenkreation ist das nicht. Vielmehr hat Beethoven 1808 eine Fassung des Violinkonzerts für Klavier und Orchester veröffentlicht, samt auskomponierter Kadenz mit Pauke. Diese Kadenz hat Kopatchinskaja für Geige bearbeitet und die Mehrstimmigkeit des Klaviers mit anderen Instrumenten ausgeglichen. Auch sonst aber war ihr Beethoven ziemlich eigen. Schon im ersten, aufsteigenden Einsatz der Solo-Violine zögerte Kopatchinskaja das Tempo agogisch hinaus. Sie liebt eben die große Überraschung, und das erklärt auch ihre Vorliebe für Extreme in der Dynamik. Im Mittelsatz wagte Kopatchinskaja fragilste Reduktionen bis in die Stille, um im Finalsatz den Volkston zusätzlich zu würzen. Man mag nicht mit allen Lösungen Kopatchinskajas einverstanden sein, nicht immer präzise ihre Intonation. Dafür aber war dieser Beethoven wohltuend frisch und befreit: weit entfernt von kalkulierter Routine [...]."
Abendzeitung München: Patricia Kopatchinskaja in der Isarphilharmonie: Entfernt von wohlkalkulierter Routine (Marco Frei, 2022), abgerufen am 22.11.2022 [https://www.abendzeitung-muenchen.de/kultur/musik/patricia-kopatchinska…]

29. August 2022
"Unter dem Titel "Vivaldis Tod in Wien" spielt Patricia Kopatchinskaja, Violine, gemeinsam mit dem Barockorchester Il Giardino Armonico unter der Leitung von Giovanni Antonini. Das Programm hat die Geigerin zusammengestellt. Sie ist für ihre Experimentierfreude bekannt und hält tatsächlich einige Überraschungen für uns bereit. Schon die Minuten vor dem Konzertbeginn lassen Gutes vermuten: Die Musiker*innen, die auf der Bühne ihre Instrumente stimmen, strahlen schon im Vorfeld eine ungemeine Freude und Begeisterung aus. Als dann die Geigerin auf die Bühne kommt und ihre Schuhe auszieht, ist klar: Das wird anders. Und so ist es: Wir erleben einen furioser Abend mit wunderbaren und unglaublich engagierten Musiker*innen und einer Geigerin, die wirklich alles aus ihrem Instrument zu holen vermag. Farbenfroher als die übrigen Mitglieder fügt sie sich unkonventionell in das Orchester ein und baut umherwandelnd eine Verbindung zu ihrer Umgebung auf [...]. Wie von Patricia Kopatchinskaja zu erwarten, bleibt es nicht bei Vivaldi. Die 45-Jährige ist bekannt für ihre Beschäftigung mit neuer Musik. Entsprechend verbindet sie an diesem Abend viele neue Werke mit dem alten Meister. Das Ergebnis ist beeindruckend: Neu und alt verbinden sich zu einer musikalischen Achterbahnfahrt, mit leisen Tönen und viel Fortissimo, mit ruhigen Passagen und extrem temporeichen Strecken. Es wird keine Sekunde langweilig, und die Musik berauscht das Publikum schon nach wenigen Minuten [...]."
kultur-blog – Kunst.Kultur.digital: Gstaad Menuhin Festival: Ein geradezu "rockiger" Vivaldi (Sabine Haas, 2022), abgerufen am 22.11.2022 [https://www.kultur-blog.de/gstaad-menuhin-festival-ein-rockiger-vivaldi/]

08. Juli 2017
"Late-Night-Formate sind die wahren Familienkonzerte: Wenn die braven Kinder schnarchen und auch die Ehefrau holdselig schlummert, dann huscht der unruhige Konzertgänger leise ins Konzerthaus zu György Kurtágs Kafka-Fragmenten. Hoch oben im gold- und glitzerfreien Werner-Otto-Saal, erst blau illuminiert wie ein Weg im Herbst oder ein hoher Traum, später rot wie die Süßigkeit der Trauer und der Liebe — oder aber wie die Jagdhunde im Hof. Anna Maria Pammer singt, Patricia Kopatchinskaja geigt. Kurtágs Kafka-Fragmente zum Abschluss von Kopatchinskajas Jahr als Artist in Residence (ein Volltreffer fürs Konzerthaus), das ist nicht nur originell, das ist ein Statement: für neue Klassiker. Verkapselte Dramen sind darunter, in denen Pammers Sopran sich in die andern verwandelt, die sich aus dem gleichen Schritt der Geige herausreißen. Die Geige zupft den Sopran am Kleid, verwandelt sich flugs in den Gezupften und schüttelt den Zupfer ab. Denkt der Sopran an einen Beinbruch, das schönste Erlebnis meines Lebens, wird die Geige zur tickenden Lebensuhr. Die Geige zerschneidet der Stimme das Gesicht (Stolz) und lässt rauschend die Mähne des großen Pferdes im Wind fliegen. Und singt Pammer in "Wenn er mich immer frägt" vom ä, das sich los-löst vom Satz, gelingt es Kopatchinskaja, auf der Geige ein langes ä zu spielen. Das entsetzliche Nimmermehr, nimmermehr (das Kurtág mit einer Excommunicatio assoziiert, man aber auch mit E. A. Poes The Raven verbinden kann) füllt derartig den Raum, dass man sich im Nimmermehr gefangen sitzen weiß. Und wenn Pammer Nein! schreit, nein!, dann fliegen Kopatchinskaja die Haare vom Bogen. [...] Pammer und Kopatchinskaja sind mit dieser Musik offenbar tief vertraut — ein kongenial kurtágeskes Schlangenpaar, überaus deutlich, entschieden und nicht zuletzt sehr andächtig. Es ist kein Gag, sondern ganz aus dem Geist der Musik, wenn die Sängerin der Geigerin ruhelos pizzicanda in die Saite greift oder wenn die Geigerin einen Schlüssel aus dem Kleid zieht, um sich in der Besenkammer des Werner-Otto-Saals zu verbergen: Verstecke sind unzählige, Rettung nur eine, aber Möglichkeiten der Rettung wieder so viele wie Verstecke. [...]"
hundert11 – Konzertgänger in Berlin: Kurtágesk: "Kafka-Fragmente" mit Anna Maria Pammer und Patricia Kopatchinskaya (Albrecht Selge, 2017), abgerufen am 22.11.2022 [https://hundert11.wordpress.com/2017/07/08/kurtagesk-kafka-fragmente-mi…]

12. April 2014
über: Beethoven, Ravel, Bartók, Say - Patricia Kopatchinskaja, Fazıl Say (Naïve Classique/Indigo, 2012)
"Fangen wir mit der Musik an? Oder mit dem Bild? Wir fangen mit dem Bild an. Also: Auf dem Bild sehen wir einen jungen Mann, der uns mildverschmitzt anschaut. Dieser Mann ist Fazil Say, der Pianist der extremen Emotionen. Aber in erster Linie geht es um die Frau an seiner Seite. Sie umfasst eine Geige und sieht aus wie ein Kind. Aber auch darum geht es nicht. Es geht darum, wie man sich in einem Bild täuschen kann. Kaum hat man sich hingesetzt, die kleine silberne Scheibe in den CD-Player geschoben, deren Cover soeben beschrieben wurde, und das Adagio sostenuto genießerisch an sich vorübergleiten lassen, da wähnt man sich plötzlich inmitten eines Orkans [...]. Doch hier ist es mehr: Es ist ein Naturereignis, gegen das sogar die Aufnahme des legendären Duos Martha Argerich und Gidon Kremer als ein laues Lüftchen bezeichnet werden muss. Und die war schon ziemlich schroff. Man kommt kaum umhin, diese existenzielle Interpretation als eine Sensation zu bewerten. Und zwar deswegen, weil hier jede gutbürgerlich- gepflegte Kunstanschauung über den Haufen geworfen wird. Patricia Kopatchinskaja und Fazil Say negieren das Postulat des Wohlklangs, sie treiben diesen Beethoven gewissermaßen an die Spitze einer imaginären heroischen Bewegung, deren einziges (und revolutionäres) Bestreben es ist, das Festgefügte aus den Angeln zu heben. Hinfort mit dem Schöngeist, heißt es hierin, und: Was zählt, ist die reine Essenz [...]. Doch, um nicht falsch verstanden zu werden: Es ist kein Jota von einer Provokation darin enthalten. Es ist die ureigene Musikalität der Interpreten, wie sie hier zum Tragen kommt. Und verstehen kann man das im Falle der Geigerin Patricia Kopatchinskaja nur, wenn man weiß, dass sie aus Moldawien stammt und mit diesem Land vor allem seine (Volks-)Musik verbindet [...]. Wäre Sie Jazzerin, würde man sagen: Sie hat den Blues in sich. Da Patricia Kopatchinskaja (aber nur im weitesten Sinne des Wortes) klassische Musikerin ist, darf man sagen: Sie hat die Folklore in sich. Ihr Spiel ist geprägt von den Liedern ihrer Heimat – mehr noch: von deren metrischen Verhältnissen. Und das ist das Faszinierende an dieser Künstlerin: Sie spielt Beethoven und Ravel genau so wie ein moldawisches Lied oder wie Bartók und Enescu. Sie spielt das alles mit einer rhythmischen Verve und einem glühenden (nicht selten herb-kratzbürstigen) Ton, dass man jede Ordnung der Dinge vergisst und plötzlich zur Substanz des jeweiligen Stücks durchdringt [...]. Leicht macht sie es uns damit nicht: Denn ihre Interpretationen fordern heraus. Und so spielt sie eben auch ganz und gar unkuschelig, unangepasst, unkonventionell – und unheimlich gut. Sie fordern Zuspruch ebenso wie Einspruch, Widerspruch, Anspruch. Sie fordern die ganze Wahrnehmung. Den gezielten Blick durch das Bild hindurch zum Kern der Musik. Kann man von einer Künstlerin mehr verlangen?"
Rondo – Das Klassik- und Jazzmagazin: Patricia Kopatchinskaja - Unangepasst, unkonventionell, unheimlich gut (Jürgen Otten, 2014), abgerufen am 22.11.2022 [https://www.rondomagazin.de/artikel.php?artikel_id=921]

27. März 2012
"In Zeiten, in denen die (zumindest rhetorische) Unterordnung unter den Willen des Komponisten als Conditio sine qua non des Interpretendaseins gilt, fällt es auf, wenn Musiker diesen Demutsgestus so gar nicht an den Tag legen wollen. Im Konzerthaus waren am Montag gleich zwei solcher Enfants terribles des Klassik-Betriebes zu Gast - wobei sich zeigte, dass ein ähnlicher Zugang zu durchaus unterschiedlichen Ergebnissen führen kann. Geigerin Patricia Kopatchinskaja, deren gerader, so gar nicht auf Schönklang zielender Ton mitunter an Gidon Kremer denken lässt, trieb die Camerata Salzburg unter Gérard Korsten in Mozarts D-Dur-Violinkonzert förmlich vor sich her und nahm um der Intensität des Ausdrucks willen manche Ungenauigkeit in Kauf, um im witzigen Finalsatz mit ihrem respektlosen Zugriff doch wieder genau ins Schwarze zu treffen [...]."
Wiener Zeitung: Exzentrik mit wechselndem Erfolg (Lena Draić, 2012), abgerufen am 23.11.2022 [https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/klassik/446336-Exzentri…]

Diskografie (Auswahl)

2022 Le Monde Selon George Antheil - Patricia Kopatchinskaja, Joonas Ahonen (Alpha Classics)
2021 Sol & Pat - Patricia Kopatchinskaja, So Gabetta (Alpha Classics)
2021 Portrait Francisco Coll - Patricia Kopatchinskaja, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno (Pentatone)
2021 Schönberg: Pierrot Lunaire - Patricia Kopatchinskaja, Joonas Ahonen, Reto Bieri, Julia Gallego, Meesun Hong Coleman, Thomas Kaufmann (Alpha Classics)
2020 Les Plaisires Illuminés - Patricia Kopatchinskaja, Sol Gabetta, Camerata Bern, Francisco Coll (Alpha Classics)
2020 What's nextl, Vivaldi? - Patricia Kopatchinskaja, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Alpha Classics)
2019 Time & Eternity - Patricia Kopatchinskaja, Camerata Bern (Alpha Classics)
2018 Michael Hersch: End Stages, Violin Concerto - Patricia Kopatchinskaja, Orpheus Chamber Orchestra, ICE – International contemporary Ensemble, Tito Munoz (New Focus Recordings)
2017 Deux - Patricia Kopatchinskaja (Alpha Classics)
2016 Death and the Maiden: A collaborative Exploration - Patricia Kopatchinskaja, Saint Paul Chamber Orchestra (Alpha Classics)
2016 Robert Schumann: Complete symphonic works Vol. 5 - Patricia Kopatchinskaja, Alexander Lonquich, WDR Sinfonieorchester Köln, Heinz Holliger (Audite)
2016 Robert Schumann: Complete symphonic works Vol. 4 - Patricia Kopatchinskaja, Dénes Várjon, WDR Sinfonieorchester Köln, Heinz Holliger (Audite)
2016 Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Igor Strawinsky - Patricia Kopatchinskaja, Musica Aeterna, Teodor Currentzis (Sony Classical)
2015 Take Two: Duette aus 1000 Jahren Musikgeschichte - Patricia Kopatchinskaja, Reto Bieri, Laurence Dreyfus, Pablo Marquez, Anthony Romaniuk, Jorge Sanchez-Chiong, Matthias Würsch, Ernesto Estrella (Alpha Classics)
2015 Giya Kancheli: Chiaroscuro, Twilight - Gideo Kremer, Patricia Kopatchinskaja, Kremerata Baltica (ECM Records)
2015 Karaev: Orchestral Works - Patricia Kopatchinskaja, Azerbaijan Symphony Orchestra Baku, Rauf Abullayev (Paladino Music)
2014 Galina Ustvolskaya - Patricia Kopatchinskaja, Markus Hinterhäuser, Reto Bieri (ECM Records)
2014 Tigran Mansurian: Quasi parlando - Patricia Kopatchinskaja, Anja Lechner, Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (ECM Records)
2013 Prokofiev, Stravinsky: Two Russian Violin Concertos - Patricia Kopatchinskaja, London Philharmonic Orchestra, Wladimir Jurowski (Naïve Classique)
2012 Bartok, Eötvös, Ligeti: Three Hungarian Violin Concertos - Patricia Kopatchinskaja, hr-Sinfonieorchester Frankfurt, Ensemble Modern, Péter Eötvös (Naïve Classique)
2010 Patricia Kopatchinskaja: Rapsodia; Music from my homeland - Patricia Kopatchinskaja, Emilia Kopatchinskaja, Viktor Kopatchinsky, Mihaela Ursuleasa, Martin Gjakonovski (Naïve Classique)
2009 Beethoven: Complete works for violin and orchestra - Patricia Kopatchinskaja, Orchestre des Champs Élysées, Philippe Herreweghe (Naïve Classique)
2008 Beethoven, Ravel, Bartók, Say: Violin Sonatas - Patricia Kopatchinskaja, Fazıl Say (Naïve Classique/Indigo)
2008 Fazıl Say: 1001 Nights in the Harem - Patricia Kopatchinskaja, Luzerner Sinfonieorchester, John Axelrod (Naïve Classique) // Tracks 1-4: Violin Concerto "1001 Nights In The Harem"
2008 Gerd Kühr, Gerald Resch, Otto Zykan: Violin Concertos - Patricia Kopatchinskaja, ORF Radio Symphonieorchester Wien, Stefan Asbury, Johannes Kalitzke, Bertrand de Billy (col legno)
2008 Boris Yoffe: Musical Semantics - Patricia Kopatchinskaja, Jacqueline Kopacinski, Daniel Kobyliansky, Boris Yoffe, Druski Dichtiar, Roman Spitzer, Angela Yoffe (Megadisc Records) // Track 10: Sieben Gedichte Aus Dem Quartettbuch; Track 18: Essay; Track 27: Oratio De Hominis Dignitate; Track 28: Leicht, aber mit Hingabe
2006 Jubiläums-CD Klassik (50 Jahre DRS 2) (Swiss Radio DRS 2) // CD 10: Third Sonata (Dans le charactère populaire roumain)
2006 Johanna Doderer - Johanna Doderer, Patricia Kopatchinskaja, Wiener Concert-Verein, Symphonieorchester Vorarlberg, Ulf Schirmer, Andrés Orozco-Estrada, Thomas Kalb (ORF Edition Zeitton) // Track 1: Für Violine und Orchester
2004 Boris Yoffe: 32 Gedichte aus dem Quartettbuch - Patricia Kopatchinskaja, Daniel Kobyliansky, Roman Spitzer, Druski Dichtiar (Antes)
2001 Nikolaj Korndorf - Patricia Kopatchinskaja, Daniel Raiskin, Alexander Ivashkin, Ivan Sokolov (Megadisc Records)
2001 An Introduction To Dmitri Smirnov - Patricia Kopatchinskaja, Alexander Iwaschkin, Ivan Sokolov (Megadisc Records)
1998 ein klang 1996–1998 (ein_klang records) // CD 2: Erwachen 2

Literatur

2006 Rögl, Heinz: Wien Modern- Das Tagebuch 4. In: mica-Musikmagazin.
2009 Rögl, Heinz: Highlights am letzten Wochenende: Im Wiener Konzerthaus gastier(t)en Sylvain Cambreling, Esa-Pekka Salonen, heute Abend kommt Roger Norrington. In: mica-Musikmagazin.
2010 Rögl, Heinz: Konzert des ensemble reconsil im Schönberg Center (Nachbericht). In: mica-Musikmagazin.
2013 Rögl, Heinz: Porträt: Jorge Sánchez-Chiong. In: mica-Musikmagazin.
2016 Rögl, Heinz: Wien Modern 2016: Die letzte Woche des Festivals und die letzten Fragen. In: mica-Musikmagazin.
2018 Festival-Halbzeit bei Wien Modern 2018. In: mica-Musikmagazin.
2018 Rögl, Heinz: Wien Modern 2018: Eine Bilanz. In: mica-Musikmagazin.
2018 mica focus 2018. In: mica-Musikmagazin.

Quellen/Links

Webseite: Patricia Kopatchinskaja
Wikipedia: Patricia Kopatchinskaja
Wikipedia: Patricia Kopatchinskaja (engl.)
Facebook: Patricia Kopatchinskaja
YouTube: Patricia Kopatchinskaja
HarrisonParrott: Patricia Kopatchinskaja
IG Freie Musikschaffende: Patricia Kopatchinskaja
Podcast: Interview mit der Geigerin Patricia Kopatchinskaja (BR Klassik/Michael Atzinger, 2021)

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 5. 8. 2024): Biografie Patricia Kopatchinskaja. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/69886 (Abrufdatum: 12. 11. 2024).

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